Nachhaltigkeit, ein erstaunlich wertvoller Gedanke
In aller Munde ist der Begriff Nachhaltigkeit. Was bedeutet denn eigentlich dieser erstaunliche und wertvolle Begriff?
In aller Munde ist der Begriff Nachhaltigkeit. Was bedeutet denn eigentlich dieser erstaunliche und wertvolle Begriff?
Es gibt keine feste Definition für das Wort Nachhaltigkeit. Es ist ein sehr schwammiger Begriff, den jeder im Prinzip für sich selber und für seine eigene Verantwortung definiert. Für den einen bedeutet das auf den Fleischkonsum zu verzichten, für den anderen bedeutet das auf ein Auto zu verzichten und mit dem Fahrrad oder mit dem Bus zur Arbeit zu fahren. Wichtig ist jedoch, dass der Umweltschutzgedanke und die Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung finden und mittlerweile einen sehr hohen Stellenwert in der Bevölkerung genießen. Wichtig ist die Erkenntnis, sich bei den täglichen Entscheidungen Gedanken über das Ergebnis zu machen. Umweltschutz und Nachhaltigkeit sollten dabei berücksichtigt werden, um somit einen positiven Beitrag zu leisten.
Dieser wichtige Gedanke wird auch in unserem Unternehmen, der Fenster24, berücksichtigt und gelebt. Angefangen von der Bewertung unserer Zulieferer und Geschäftspartner, bis hin zur Müllentsorgung. Wir bestehen bei unseren Geschäftspartnern darauf auf Kunststoffverpackungen zu verzichten und wenn möglich Mehrweg-Paletten, Gestelle oder Transportboxen zu verwenden. Vor vielen Jahren wurden zum Beispiel lange Rollladenlamellen in einzelnen Kartonagen mit ca. 100 Lamellen verpackt und geliefert. Durch den Umweltschutz angetrieben werden diese Lamellen heute in Mehrweg-Langgutgestellen geliefert, wobei nur vereinzelte Trennlagen in den Boxen zur Anwendung kommen. Dadurch wurde der Kartonagenaufwand um mehr als 90% reduziert. Das sparte Kosten und viel Arbeitszeit für die Entsorgung der wertvollen Verpackungen und dient dem Umweltschutz und ist ein wertvoller Schritt im Hinblick auf die Nachhaltigkeit. Alles, was nicht zwingend nötig ist, reduziert die CO2 Belastung unserer Erde. Zur Verpackung sollte sich die Lebensmittelindustrie noch mehr Gedanken machen, es ist nicht mehr nachvollziehbar warum dort Kartonagen mit einem Volumen von 1 bis 2 Litern verwendet werden, wenn dort Waren mit einem Volumen von 0,3 bis 0,5 Litern verpackt sind. Hier leitet der Marketing-Gedanke das Verpackungswesen und nicht der sinnvolle Gedanke für den Umweltschutz.
Wir verwenden in unserem Unternehmen nur Verpackungsmaterialien aus recyceltem Papier. Druckpolster- oder Noppenfolien verwenden wir nicht, es sei denn es handelt sich um Material, welches uns über eine Anlieferung zugegangen ist. Dann verwenden wir aus dem Recyclinggedanken heraus diese wertvollen Verpackungen erneut. Wir halten es für sinnvoller als zusätzliches Stopfmaterial aus Papier zu verwenden, denn die Folie wurde nun mal produziert. Wir denken, dass dieser Mehrweggedanke der richtige ist.
Fenster und Türen werden mit Mehrweggestellen aus Stahl verladen und transportiert. Diese Gestelle sind seit Jahren im Umlauf und sind mehr als 100-fach verwendet. Viele Unternehmen transportieren die Fenster auf Einweg-Holzgestellen, darauf verzichten wir soweit wie möglich. Holzgestelle sind nur bedingt mehrfach verwendbar. Sollten diese Transporthilfen dem Ende der Nutzung entgegengehen, so entsorgen wir die Gestelle sach- und fachgerecht in Holzcontainern. Kunststoffe, Styropor und Folien werden getrennt und ebenfalls in definierten Container gelagert. Folien werden zusätzlich in farbigen und transparenten Folien getrennt und ebenfalls in Containern abgelegt. Das sorgt bei den Recyclingunternehmen für eine effektive Weiterverarbeitung. Styropor ist bereits als Sondermüll durch die Müllindustrie eingestuft und ist gesondert zu entsorgen.
Wir sagen ja, denn bei einem Kunststofffenster lässt sich alles recyceln. Vom Rahmen und Flügel aus Kunststoff, vom Stahlkern und den Beschlägen aus Metall, bis hin zum Glas kann alles wieder in den Rohstoffkreislauf zurückgeführt werden. Erstaunliche und sehr moderne Recyclinganlagen trennen die Materialien in die einzelnen Rohstoffe. Glasscheiben werden geschreddert und als Glasbruch und Glasscherben dem Glashersteller zugeführt. Dabei werden die Metalle der Randverbunde ebenfalls herausgelöst und dem Hochofen der Metallindustrie bereitgestellt.
Kunststoffe werden ebenfalls den Kunststoffherstellern zur Verfügung gestellt, diese wiederum wandeln den Rohstoff wieder zu wertvollen Granulaten um, aus denen neue Produkte hegestellt werden. Kunststoff wird aus Erdöl hergestellt. Erdöl ist ein erstaunlicher Rohstoff aber nicht unendlich verfügbar. Umso wichtiger ist es hergestelltes PVC dem Rohstoffkreiskauf zuzuführen.
Viele Objekte und Gebäude kann man nicht mit Kunststoff- oder Holzfenstern ausstatten. Sehr oft sind Fassaden und Verglasungen mit Aluminiumkonstruktionen erforderlich. Bei der Herstellung von Aluminium und deren Profile sind erhebliche Energien aufzuwenden. Umso wertiger und wichtiger ist es, alte Aluminiumfenster dem Rohstoffkreislauf zuzuführen. Durch die lange Nutzungsdauer bei den Aluminiumprofilen ist der Gedanke der Nachhaltigkeit ebenfalls erfüllt, zumal dieser Rohstoff auch in vielen Jahrzehnten garantiert recycelt wird. Glas und andere Metalle dieser Elemente sind ebenfalls zu 100% wieder verwendbar.
Global denken, auch bei der Wahl der Materialien, wenn es um Fenster und Türen geht. Haben wir die Wahl die Fenstermaterialien auszusuchen, so ist die Wahl für ein wertvolles, CE- gekennzeichnetes Fenster aus Holz , oder Holz-Aluminium sicher immer die richtige, sofern wir die einheimischen Holzsorten wählen. Selbst wenn die Mahagonihölzer zur Wahl aus nachhaltigem Anbau gewählt werden, so vergessen Sie bitte nicht die erstaunlich hohen Energieaufwendungen für den Transport dieser Hölzer über den Ozean.
1000-de-Km Transportwege sind im Prinzip im Hinblick auf die Nachhaltigkeit nicht akzeptabel. Einheimische Hölzer werden auch nachhaltig wieder angebaut und sind auch bestens für die Herstellung von Fenstern und Türen geeignet. Eiche, Fichte, Lärche und auch die Kiefer sind ideale Rohstoffe für die Fensterproduktion. Eiche zählt dabei zu den robustesten Holzsorten.
Und sollte in vielen Jahren die Nutzung zur Neige gehen, so sind auch die Metalle und die Verglasungen recyclebar. Bei Holzfenster ist der Gedanke der Nachhaltigkeit im Prinzip nur positiv zu bewerten. Im Vergleich zum Kunststofffenster und Türen aber auch deutlich teurer, so dass eine Entscheidung für die Wahl der Fenster aus dem Material PVC absolut nachvollziehbar ist. Diese Entscheidung muss jeder Bauherr für sich selbst treffen.
Nachhaltig sind beide Versionen. Alle Materialien lassen sich über den Weg des Recyclings mehrfach verarbeiten. Letztendlich reduziert das den CO2 Ausstoß, da diese wertigen Rohstoffe bereits hergestellt wurden.
Was steckt eigentlich hinter diesem Satz? Energie einsparen ist das Geheimnis. Wertvolle Energieeinsparungen lassen sich durch den Einbau von hochwertigen, isolierten Fenstern und Türen realisieren. Und das in erheblichem Maße, vor allem, wenn man dafür alte Fenster aus den 70er und 80er Jahren austauscht. Bei heutigen Neubauten ist die Verwendung solcher Fenster schon durch die Gesetzgebung und durch entsprechende Verordnungen bereits vorgeschrieben.
Welchen Einfluss die Architektur und die Planer zum Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit haben ist wahrscheinlich jedem Hausbauer bewusst. Sicher kann der Planer durch die Architektur und Gestaltung schon erheblichen Einfluss auf die Energieeinsparung nehmen. Sensibel betrachten muss er den Gedanken nach Wärmedämmung der Fassaden von außen aus Styropor oder ähnlichen Materialien. Diese Materialien werden letztendlich aus Erdöl hergestellt und sind bereits heute als Sondermüll zu betrachten. Trotz allem werden diese Thermohautfassaden durch die KFW gefördert. Planer und Bauherren sollten sich über die alternativen Dämmungen aus gepressten Hanffasern oder gepresster Schafwolle unterhalten. Meistens wird man jedoch aus konstruktiven und aus Kostengründen diese Materialien nicht wählen können. Vielleicht besteht die Möglichkeit das Gebäude aus einer gedämmten Holz-Fachwerkkonstruktion herzustellen. Solche Gebäude besitzen einen hohen nachhaltigen Wert.