Je nachdem, ob es sich um ein feststehendes Element handelt, oder ob sich das Fenster später öffnen lassen soll, ist das Rahmenprofil einteilig, als fester Rahmen, oder zweiteilig, nämlich dem fest eingebauten Rahmen und dem beweglichen Flügel, aufgebaut.
Um bei zu öffnenden Fenstern den Wärmeverlust am Rahmen zu minimieren, wird mit gestaffelten Dichtungen gearbeitet. Energiesparfenster und Passivhausfenster verfügen oftmals über drei Dichtungslamellen. Eine Dichtung, die sogenannte Anschlagdichtung, sitzt dabei an der Innenseite des Fensterrahmens, wo der Flügel auf den Rahmen trifft. Eine Weitere Lamelle ist in der Mitte des Rahmens angebracht. Sie wird als Mitteldichtung bezeichnet. Die dritte Lamelle befindet sich an der Innenseite des Flügels, um auch hier die Brücke zum Rahmen optimal zu verschließen. Diese Dichtung ist als Überschlagdichtung bekannt. Und ganz nebenbei sollte bei aller Technik die Praxistauglichkeit nicht in den Hintergrund treten und sich das Fenster komfortabel und leichtgängig öffnen und schließen lassen.
Auch in Deutschland sind immer noch viele Gebäude unzureichend gegen Wärmeverluste geschützt, sodass viel Energie im wahrsten Sinne des Wortes zum Fenster raus geheizt wird. Dabei sind moderne Rahmenprofile inzwischen absolut bezahlbar und in Kombination mit einer leistungsstarken Isolierverglasung hat sich die Anschaffung schnell amortisiert. So profitiert nicht nur Ihr Geldbeutel, sondern auch die Umwelt von dieser energiesparenden Maßnahme.
Der nebenstehenden Tabelle lässt sich entnehmen, wie viel Geld sich mit dem richtigen Fenster einsparen lässt. Achten Sie dabei darauf, dass es sich nur um eine Beispielrechnung handelt und diese Darstellung rein schematisch die möglichen Einsparungen abbilden soll.