Mit Wärmeschutzisolierglas Energie sparen
Ein Wärmeschutzglas besteht aus einer inneren und einer äußeren, meist 4 mm dicken Glasscheibe, die mit einem sogenannten Aluminium-Randverbund zusammengefügt ist. Eine einfache Isolierglasscheibe hat einen 24-mm-Gesamtaufbau, weil die äußere Scheibe und die innere Scheibe je 4 mm dick sind und der Luftzwischenraum 16 mm beträgt.
Scheibenzwischenraum mit Edelgasfüllung
In vielen Scheibenbeschreibungen finden Sie das Kürzel SZR. Das bedeutet Scheibenzwischenraum. Dieser Zwischenraum wird mit einem Edelgas, in der Regel Argon, gefüllt. Erst durch diese Gasfüllung erhält die Glasscheibe ihren Isolierwert. Der Wärmeverlust wird weiterhin durch eine Beschichtung am Isolierglas vermindert. Standard- Isolierglasscheiben haben in der Regel bei dem vorgenannten Aufbau einen U-Wert von 1,0 W/(m2K). Mit dieser Angabe können die meisten Bauherren jedoch nichts anfangen. Wichtig ist, dass Sie wissen: je kleiner der Wert desto höher der Wärmeschutz.
Tendenz Richtung 3-fach-Isolierverglasung
Mittlerweile tendiert die Industrie jedoch schon seit längerer Zeit zu einem 3-fach Isolierglas. Der Aufbau des Wärmeschutzisolierglases ist identisch wie bei dem 2-fach Isolierglas, jedoch wird eine weitere Glasscheibe mit einer Stärke von 4 mm und einem weiteren Aluminiumrandverbund hergestellt. Durchschnittlich erreicht man somit Isolierwerte von 0,7 W/(m2K). Im Regelfall haben diese 3-fach-Isolierglasscheiben eine Gesamtstärke von 38 mm.