Moderne Anlagen sorgen für den maßgenauen Zuschnitt und den Arretierungen. Die Anlagen werden in handwerklicher Arbeit, Anlage für Anlage einzeln zusammengebaut und auf Funktion geprüft. Schnelle Produktionstermine stehen neben der handwerklichen Qualität bei der Turtle 24 stets im Vordergrund. Somit soll der Qualitätsstandard Made in Germany sichergestellt werden. Angefangen hat die Produktion in eine kleinen Halle mit 200 qm Produktionsfläche, die nach kürzester Zeit nicht mehr ausreichend war. Anschließend zog das Unternehmen in eine 1000qm Hallenfläche nach Verden, aber auch diese Flächen konnten den Bedarf nicht decken, bis sich der Unternehmer entschied einen Hallenneubau zu realisieren. 2014 wurden dann die neuen 800 qm Flächen bezogen, nun konnte die Produktion und die Lagerung optimiert durchgeführt werden. Lagerung, Zuschnitt, Montage und Verpackung wurden gemäß Produktionsablauf effektiv angeordnet. Die einzelnen Arbeitsstufen konnten nun ungehindert durchgeführt werden um die gleichbleibende hohe handwerkliche Qualität Made in Germany der Rollläden sicher zu stellen.


Die Partner der Turtle 24 GmbH

  • Exte
  • Würth
  • Geiger Antriebstechnik
  • ViX- Pulverbeschichtung
  • Ferrari Markisenstoffe

Warenlager und Artikelbestand der Turtle 24

Sicherlich hat ein Außenstehender keine Vorstellungen welchen erheblichen Aufwand betrieben wird um die Waren und Elementteile zu lagern. Nur für die Langewaren in 6 und 7 m Längen ist eine Fläche von mehr als 1000 qm erforderlich. Die Stangenware wird in wiederverwendbaren Transport- Gitterboxen und Gestellen angeliefert. Hierfür sind hunderte von Lagerorten erforderlich. Betrachteten wir einfach mal den Bedarf an Lagerorten für die Rollladenkasten. Benötigt werden Aluminium-Kästen in den Größen: 125mm, 137mm, 150mm, 165mm, 180mm, 205mm, 250mm, 300mm und 350mm. Somit haben wir schon 9 Modelle, diese Ausführungen für Rollladen und Rolltore gibt es eckig und halbrund, somit sind schon 18 Lagerorte erforderlich. Unterschieden wird dann noch zwischen eine Standard Rollladen und einem Rollladen mit Insektenschutz. Somit werden weitere 6 Kästen in den Formen eckig und abgerundet, gesamt 12, erforderlich.

Somit erhalten wir insgesamt 30 Lagerstellen ohne die jeweiligen Farben zu berücksichtigen. Vorgehalten werden für die kurzen Produktionszeiten fast sämtliche im Angebot befindlichen Farben und Dekore für Alu-Rollläden der Fa. Aluprof. Das beinhaltet die Farben: Silber, weiß, grau, braun, dunkelbraun, beige, cremeweiß, anthrazit, hellgrau, grün, moosgrün,, alu-natur, usw. Durch die hier genannten Farben werden somit mehr als 360 Lagerstellen in Regalen oder Langgutboxen erforderlich.

Dabei sind die langen Stäbe wie:

  • Rollladenführungsschienen, gewinkelt odergerade
  • Endleisten oder Endstäbe für Rollladenpanzer oder Insektenschutzsysteme
  • Stahlwellen
  • Lichtleisten, Belüftungsleisten
  • Kunststoff-Aufsatzkastensysteme,
  • Kunststoff-Führungsschienen, mit oder Ohne Insektenschutz

noch lange nicht berücksichtigt. Im Endergebnis sind mehr als 1200 Lagerstellen für die Langware vorhanden.

In großen Hallen bis zu einer Höhe von 5m sind die Lagerstellen für die Materiallagerung vorhanden und für den schnellen Zugriff strukturiert. Für die unterschiedlichen Rollladenpanzer stehen ebenfalls für die Lagerung erhebliche Flächen und Lagerorte zur Verfügung. 39mm, 52mm, 55mm uns 77mm Lamellen werden in großen Stückzahlen gelagert, hinzukommen die PVC Lamellen, 52 und 55mm.


1600 m Regale

1600 m Regalböden aneinandergereiht sind mindestens nötig um die Zubehörteile sowie die Kleinteile übersichtlich zu lagern. Bedenken Sie bitte einmal den Bedarf an den Seitenkappen, je Kastengröße und Farbe, mit und ohne Moskitorollo, zusätzliche Trennelemente für gekoppelte Anlagen benötigen ebenfalls viele Regalflächen um den Materialbedarf für die tägliche Produktion für die Rollladen und Rolltore vorhalten.

Mehr als 100.000 Kleinteile und weiteres Zubehör verschlingen ebenfalls erhebliche Regalflächen. Diese Kleinteilemagazine sind in 2 Etagen vorgehalten um eine Übersicht sowie den schnellen Zugriff zu erlauben. Das Zubehörprogramm umfasst unter Berücksichtigung der Antriebstechnik ca. 2500 einzelne, EDV verwaltete Lagerflächen. Aus all diesen Einzelteilen und den zugeschnittenen Profilen werden die Anlagen in der Montagehalle zusammengefügt bis das Endprodukt hergestellt ist.

Wie ist der Produktionsablauf für einen Rollladen oder ein Rolltor?

Begleiten wir den Verlauf eines Rolltores so wird zuerst nach den Kundenwünschen und Maßen das Tor mit einem Fachprogramm konstruiert. Maße, Farben und Antriebstechnik werden in das EDV System eingegeben und daraus werden Schnittlisten und Zubehörteile als Liste zusammengestellt. In der Zuschnittshalle werden dann die Profile anhand der Schnittlisten auf die entsprechenden Längen abgeschnitten und in einem Transportwagen gelagert. Danach werden die Rollladenlamellen an den Arretierungsanlagen zu einem Behang zusammengefügt. Das erfolgt je nach Lamellengröße mit einem Stiftarretierer oder einem Kappenarretierer. Große Lamellen für große Rolltore, Made in Germany, werden in Handarbeit mit Endkappen versehen, zuvor werden die PU-Schaumfüllungen mit einer selbstentwickelten Fräse bearbeitet.

Solche Aufgaben werden immer von 2 geschulten Facharbeitern ausgeführt. Leichte Bestoßungen führen schon zu einem Schaden an dem Rollladen- oder Rolltorbehang. Das sollte selbstverständlich vermieden werden. Parallel zu diesen Arbeiten kommissioniert eine Mitarbeiterin die Zubehörteile aus allen Lagerstellen und transportiert die Teile dann zu den jeweiligen Montageplätzen an denen 1 oder 2 Mitarbeiter die Anlagen fertig montieren. Teilweise sind die Anlagen sehr leicht und haben bei kleinen Dimensionen nur 4 bis 10 Kg Gewicht. Bei den Rolltoren sind Gewichte bis zu 160 Kg keine Seltenheit. Da sind für die Fertigstellung auch schon mal 3 oder 4 Mitarbeiter für ein Tor erforderlich, besonders wenn das fertige Produkt auf Transportwagen in die Verpackungshalle überführt wird. In der Verpackungsabteilung der Turtle 24 werden die Rollläden und die Rolltore jeweils einzeln handwerklich verpackt und eine Endkontrolle wird durchgeführt.

Montageanleitungen und Zubehör wird dann zusätzlich in den Kartonagen verstaut. Aufgrund der unterschiedlichsten Maße und Gewichte ist jede Verpackung speziell auf die Anlage abgestimmt.

Sind die Rollläden und Tore fertig verpackt dann werden die Transportaufträge im Namen der Turtle 24 automatisiert vergeben. Vorab hat der Computer anhand der Maße und Gewichte ermittelt, welcher Transporteur den Auftrag zur Lieferung an den Kunden erhält. Jedes Transportunternehmen hat verschiedene Parameter festgelegt die von uns passend zum Produkt ausgewählt werden. Durch einen Scan werden die Versandpapiere und die Versandaufträge ausgedruckt und per Email an das Transportunternehmen übermittelt, gleichzeitig ist der Scan der Abhol- und Transportauftrag an unsere Kunden. In diesem Prozess werden vor allem bei den Torlieferungen eigene Spezialtransporter in Anspruch genommen, den die Rolltore müssen sensibel bewegt und transportiert werden.

Durch den bundesweiten eigenen Versand besteht die Möglichkeit die aufwendige Schutzverpackung von den Rolltoren mehrfach zu nutzen, letztendlich werden dadurch die Kosten für den Endverbraucher gesenkt und die Kartonagen werden nachhaltig genutzt.

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