Verbundsicherheitsglas (Verbund-Sicherheits-Glas) wird als Sicherheitsglas für den Einbruchschutz eingesetzt. Beim VSG werden zwei Glasscheiben mithilfe einer zähelastischen, reißfesten Folie miteinander verbunden. Dadurch entsteht zum einen eine dickere Glasbarriere, zum anderen bleiben mögliche Glassplitter an der Folie haften, sodass sich keine Teile aus der Scheibe lösen können.
Stark gegen Einbrüche
Einbruchsversuche durch die Scheibe werden mit einer Sicherheitsverglasung aus Verbund-Sicherheitsglas wesentlich erschwert: Die Scheibe mit einem Glasschneider zu überwinden, stellt sich als sehr schwierig dar und auch das Einschlagen der Scheibe ist kaum möglich. Dadurch erhöht sich die Einbruchszeit erheblich. Die Folge: Einbrecher geben schneller auf. Zudem schreckt der entstehende Lärm des Einbruchversuchs ab.
Besserer Schall- und Wärmeschutz
Als zusätzlichen, positiven Nebeneffekt verbessert Verbundsicherheitsglas sowohl die Wärmedämmwerte bzw. den U-Wert, wie bei Isolierglas, als auch den Schallschutz. Zudem werden im Falle eines Glasbruchs Splitter an der Folie gebunden und dadurch das Verletzungsrisiko erheblich gemindert, wie es beispielsweise bei Windschutzscheiben im Auto schon lange der Fall ist.