Im Laufe der Generationen wurde aber auch festgestellt, dass sich die Dichtigkeit der nach außen öffnenden Holzfenster durch den Winddruck nicht erhöht. Wir sind sogar der Meinung, dass sich aufgrund der schmalen Profile der Rahmen und der technischen Situation des nach außen zu öffnenden Flügels die Winddichtigkeit verschlechtert. Vor allem sind die Oberseiten der Fensterflügel stets dem Wind und dem Regen ausgesetzt und führen somit immer zu einem leichten Verziehen des Fensterflügels. Optisch betrachtet sehen die Fenster harmonisch aus und passen sich von den Dimensionen in die dort landestypische Architektur hervorragend an.
Mittlerweile ist aber auch in Dänemark und in skandinavischen Ländern ein Trend abzusehen. Es werden immer mehr Fenster mit nach innen zu öffnenden Fensterflügeln verbaut. Durch die Beschlagstechnik der nach innen zu öffnenden Fenster, wird eine hohe Luftdichtheit erzielt, denn die Fensterverriegelungen sind über die Beschläge kegelförmig angeordnet und pressen den Flügel optimal an den Fensterrahmen heran. Die zwischen Rahmen und Flügel befindliche Dichtung, bzw. auch mehrere Dichtungen, sorgen dann für eine ausreichende Luftdichtheit sowie für einen ausreichenden Wärmeschutz des Fensters. Mittlerweile werden nicht mehr nur Holzfenster als Dänisches Fenster verbaut, sondern auch Kunststofffenster sowie Holz-Alu-Fenster.