Eine Wärmeschutzverglasung ist sehr speziell aufgebaut. Sie besteht aus dreifachem Glas, welches zu einem Bauteil zusammengefügt wird. Auf zwei dieser Scheiben sind nicht sichtbare, spezielle Beschichtungen aufgebracht, die Wärme reflektieren, somit wird die Heizwärme wieder in den Raum reflektiert. Die durch die Fenster eindringende Wärme kann in den Raum, aber die innen liegende Wärme nicht hinaus.
Ein weiterer Schutz bietet der mit Edelgas gefüllte Scheibenzwischenraum der Verglasung. Dieses Edelgas im Scheibenzwischenraum hat deutlich bessere Isoliereigenschaften, als herkömmliche Luft. Somit ein weiterer Pluspunkt für den U-Wert. Spezielle, thermische Abstandhalter zwischen den einzelnen Scheiben sorgen dafür, Wärmebrücken zu vermeiden. Möchten Sie zudem das Fenster noch mit einem Schall- oder Einbruchschutz ausstatten, erreichen Sie damit eine zusätzliche Wärmedämmung und somit wieder einen besseren U-Wert.
Zu beachten ist auf jeden Fall auch der Rahmen des Fensters. Ein Rahmen muss das Fenster voll umschließen und optimal dämmen. Ohne einen dementsprechenden Rahmen, nützt die Wärmeschutzverglasung leider gar nichts.
Die Gasfüllung zwischen den Glasscheiben im Scheibenzwischenraum sorgt für den Isolierfaktor. Das Gas kann wegen dem Randverbund nicht entweichen. Das Gas hat eine geringere Wärmeleitfähigkeit gegenüber Luft und sorgt somit für die Isolierung. Bei einer 2-Fach Wärmeschutzverglasung erreicht man einen Wärmeschutz von ca. 1,0 bis 1,1WW/(m²K), bei einer 3-Fach Verglasung werden isolierwerte bis 0,5W(m²K) erreicht.