Je mehr Kammern ein Fensterprofil hat, desto besser entwickelt sich der Thermo-Isolierwert. Moderne Thermofenster weisen einen Uf-Wert von ca 1,1 bis 1,3 W(/m²K) oder sogar bis 0,97 W(/m²K) auf. Zum Vergleich: In den 70er Jahren hatten solche Fenster Werte von circa 2,5 W/(m²K) (je kleiner der Wert, desto besser der Wärmeschutz)!

Thermofenster sollten natürlich auch über eine gute Isolierverglasung verfügen, 2-fach oder 3-fach, mit Ug-Werten bis zu 0,5W/m²K. Achten Sie also bitte darauf, dass Sie qualitativ gute Mehrkammerprofile mit einer guten Isolierverglasung auswählen. Denn so werden Sie sich garantiert lange über Ihre neuen Thermofenstern und damit über sinkende Heizkosten freuen können.

Der Begriff Thermofenster gilt auch für Fenster aus anderen Werkstoffen. Beispielsweise für die Holzfenster IV 68 bis hin zu IV 92. Kombiniert mit hochwertigen Isolierscheiben, die eine sehr gute thermische Trennung, beispielsweise mit einer warmen Kante als Randverbund haben, erreichen Sie hier hervorragende Werte, die dem Begriff Thermofenster alle Ehre machen. Alte Aluminiumfenster aus den Anfängerjahren haben keine thermische Trennung, was heutzutage undenkbar ist. Solche sogenannten "kalten Profile" finden in der modernen Architektur nur noch im Innenbereich von Objekten Verwendung. Moderne Aluminiumfenster werden ebenfalls als Thermofenster produziert. Diese Aluprofile verfügen im Kern über einen sogenannten "Thermobreaker". Das ist ein Kunststoffkern, der in Kombination mit mehreren Hohlkammern einen hohen Isolierwert garantiert. Daneben gibt es hochwertige Aluminiumprofile auf dem Markt, die über zusätzliche Dämmstreifen oder ausgeschäumte Hohlkammern verfügen, was natürlich extrem gute Isolierwerte sichert. In diesem Fall darf auch bei Aluminiumprofilen von einem Thermofenster gesprochen werden.

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