Was ist ein Kurbelgetriebe?

Eine Rollladenanlage lässt sich mit einem Kurbelgetriebe bedienen. Das Getriebe wird seitlich am Ende der Stahlwelle montiert. Die Lagerung des Kurbelgetriebes ist an der Seite fix und dreht sich nicht. Die Drehbewegung wird durch das Drehen mit einer Kurbel durchgeführt. Der Vorteil beim Einsatz solcher Getriebe ist die Reduzierung des Kraftaufwandes bei der Bedienung. Große Anlagen haben ein entsprechendes Gewicht, welches bei einem Gurtbetrieb zu einem hohen Kraftaufwand führt. Das Kurbelgetriebe hat eine Übersetzung das die Kraftaufwendungen erleichtert.

Der Kurbelantrieb besteht aus folgenden wichtigen Bauteilen:

1. Blendenkappe, bzw. Seitendeckel

2.1 Gummi- Bremsscheibe

2.2 Sicherungsfeder

2.3 Klemm-Unterlegscheibe

2.4 Positionierbuchse

2.5 Kurbelmechanismus

2.6 Schutzabdeckung

Welches Kurbelgetriebe verwendet werden muss, ist abhängig vom Gewicht des Rollladenbehangs. Üblich sind Kurbelgetriebe mit 7 oder 9 Nm Leistung und einer Übersetzung von 1.2 oder 1.3. In der Abbildung ist ein weiteres Modell eines Kurbelgetriebes mit einem Steckbolzen abgebildet. Das hat eine Leistung von 18 Nm und eine Übersetzung von 1.7. Alternativ zu diesen Antrieben sollte man immer abwägen, ob der Einsatz eines Rohrmotors eventuell sinnvoller ist.

Zur Bedienung der Kurbelgetriebe werden Kurbelstangen eingesetzt. Sie gibt es in unterschiedlichen Längen. Die Kurbelstange wird an dem Kardangelenk, das sich zwischen dem Kastendeckel außen und dem Kurbelgetriebe befindet, angeschlossen. Durch die Drehbewegung kann der Rollladen nun auf- oder abgefahren werden.

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