Bin ich Mieter der Wohnung oder dem Haus steht zuerst die Klärung an, wer für die energetische Sanierung, also das Abdichten der undichten Holzfenster oder Kunststofffenster, zuständig ist. Man selber oder der Vermieter - dieser ist im Normalfall dafür verantwortlich, den Schaden auszubessern.
Dann steht die Frage im Raum, selber machen oder den Handwerker beauftragen?
Im Normalfall ist hier bei diesen Arbeiten der Tischler der erste Ansprechpartner. Sollte sich dann herausstellen, dass auch das Glas betroffen ist, kann der Glaser hinzugezogen werden.
Bei Dachfenstern ist es eine Besonderheit, teilweise haben die Hersteller einen eigenen Kundendienst, ansonsten ist hier aufgrund der Einbausituation auf dem Dach der Zimmermann die richtige Wahl, um das undichte Fenster zu reparieren.
Vielleicht reicht schon dieser Heimwerkertrick, um die Fenster abgedichtet zu bekommen:
Auf den Fensterrahmen wo der Flügel anliegt, kann man eine mm-starke Silikonschicht auftragen und dann einen Streifen Folie oder Papier (bitte mit Seifenwasser behandeln) darauflegen und den Fensterflügel vorsichtig schließen. Nach dem Aushärten des Silikons (ca. 2-3 Stunden) kann man das Fenster behutsam wieder öffnen und die Folie entfernen.
Wenn man sich das nicht zutraut oder das Ganze schneller abgedichtet haben möchte, gibt es im Baumarkt selbstklebende Dichtbänder aus Schaumstoff in verschiedenen Breiten. Diese kann man zuschneiden und aufkleben, um die Türe oder die Fenster in der Wohnung abzudichten. Für jeden Zweck findet man hier die passenden Dichtungen. Diese sind relativ preiswert, müssen dafür aber im Vergleich schneller wieder ausgetauscht werden.